Iriyas Himmel, Sommer der UFOs 1

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Iriya no Sora, UFO no Natsu / Episode 1: Begegnung der Dritten Art


Die erste Szene der Geschichte ist ein Rückblick um ein Jahr: Iriya jagt den Black Manta ihrer Freundin Erika und wird diese auf Befehl ihrer Vorgesetzten abschießen – und anschließend mental zusammenbrechen. Sämtliche Ereignisse der Serie basieren auf diesem Zwischenfall.

Iriya: Der Krieg hat längst begonnen.
Iriya: Das hat bloß niemand bemerkt.

Suizenji liefert Naoyuki an der Schule ab, nachdem beide die vergangenen Wochen in der Wildnis verbracht haben – auf der Suche nach einer redaktionellen Sensation, aber zum Teil auch einfach als „Abenteuerurlaub“.

Suizenji: Korrespondent Asaba!
„tokuhain“ = „correspondent“; dies brauchen wir einheitlich in der gesamten Serie.
Suizenji: Du hast in den letzten sechs Wochen gute Arbeit geleistet!
Naoyuki: Freut mich, dass ich mich nützlich machen konnte.
Suizenji: Gut, dann bis morgen.

Naoyuki steht vor dem Schultor und blickt auf seinen Sommer zurück (ohne zu ahnen, dass die wichtigsten Ereignisse ihm erst noch bevorstehen); im Hintergrund hören wir bereits die Sirenen der Fahrzeuge, deren Besatzungen nach Iriya suchen. Die Uhr der Schule zeigt 20:13 Uhr an.

Naoyuki: So, heute ist der letzte Tag der Sommerferien…

Naoyuki wirft seine Tasche über das Tor der Schule, klettert hinterher (eine Szene, die wir in Episode 5 in leicht abgewandelter Form noch einmal sehen werden!), öffnet eine Türe und zieht sich um. In Badeklamotten schleicht er sich zum Schwimmbecken, wo er zu seiner Verblüffung ein Mädchen in seinem Alter beobachtet, das vorsichtig ins Becken zu steigen versucht – und es ist keine Mitschülerin, die er kennen würde!

Der Roman erklärt Iriyas Ausflug an den Pool folgendermaßen: Enomoto ermutigte Iriya (die sich bereits einbildete, Erika als Geist zu sehen) dazu, eine Schule zu besuchen (um neue Freunde zu gewinnen). Iriya wollte zunächst nicht, aber Enomoto machte ihr die Sonohara-Schule damit schmackhaft, dass diese ein Schwimmbecken besitzt – denn Erika war eine gute Schwimmerin gewesen, und deshalb wollte Iriya selbst auch schwimmen lernen. In ihrem verworrenem Zustand glaubte Iriya, Erikas Geist habe ihr gesagt, sie solle nachts heimlich zum Schwimmbecken kommen – wo sie dann Asaba traf, kurz bevor Enomoto erschien, um sie wieder zur Basis zurück zu bringen. Die einzelnen Teile dieser Geschichte werden wir in Episode 5 zu sehen bekommen.

Naoyuki: Hallo!

Erschrocken lässt das Mädchen das Geländer los und fällt ins Wasser. Naoyukis erster Impuls ist, wegzulaufen – aber dann erkennt er, dass das Mädchen zu ertrinken droht. Kurz entschlossen stürzt er sich ins Becken und schwimmt zu ihr hin:

Naoyuki: Nimm meine Hand! Deine Füße…
Naoyuki: …deine Füße können den Boden des Becken erreichen.

Aber Iriya ist viel zu hektisch, um gezielt nach seiner Hand zu greifen, und zieht den Jungen erst einmal mit unter Wasser. Der verliert aber nicht die Orientierung, sondern ertastet mit den Füßen den Boden; Iriyas schlingt die Arme um seinen Hals und nimmt dadurch automatisch ebenfalls die richtige Körperhaltung ein, um den Boden zu fühlen. Die Aktion ist gelungen.

Erschrocken lässt Iriya los, als sie sich des Körperkontaktes bewusst wird. Gleichzeitig fordert die Anstrengung ihren Tribut von dem Mädchen… Naoyuki erschrickt ebenfalls, aber sie erklärt sofort:

Iriya: Das ist nur Nasenbluten.

Der Junge stürmt aus dem Becken…

Naoyuki: Einen Moment…

… und untersucht ihre Tasche nach einem Tuch, das er Iriya als Handtuch um die Schultern legt und mit dem diese das Nasenbluten stoppen kann.

Naoyuki: Hier!

Die diversen Flaschen voller Pillen haben allerdings seine Neugier erregt:

Naoyuki: Bist du irgendwie krank oder so?

Iriya schüttelt den Kopf: Sie braucht diese Medikamente aufgrund der Veränderungen an ihrem Körper (hauptsächlich an ihrem Nervensystem).

Naoyuki: Wie heißt du?
Iriya: Iriya.
Naoyuki: Ist das dein Familienname?
„namae myouji“ = Familienname; den Rest müssen wir interpretieren. Ich habe gegenüber den englischen Subs die kürzere Variante gewählt.
Iriya: Iriya… Kana.

Wie erwartet war es also der Familienname – unsere beiden Hauptdarsteller werden einander die ganze Serie lang mit ihren Familiennamen anreden. Naoyuki selbst hat sich noch nicht vorgestellt… stattdessen weiter im Smalltalk:

Naoyuki: Du… kannst nicht schwimmen?

Das ist wohl offensichtlich. Interessanter wäre eigentlich die Frage, was sie dann trotzdem im Becken wollte – aber so direkt kann Naoyuki nicht vorgehen.

Naoyuki: Ähm… ich…

Naoyuki gehen langsam die Themen aus. Aber endlich zeigt Iriya selbst Initiative:

Iriya: Kannst du schwimmen?

Auch das ist offensichtlich, nachdem Naoyuki derartig furchtlos zu ihr ins Becken gehechtet war. Aber das ist die erste Gemeinsamkeit zwischen Erika und Naoyuki, die Iriya auffällt – und der Beginn eines Prozesses, in dem Naoyuki am Ende Erikas Platz einnehmen wird.

Naoyuki: Hör mal… wenn du magst, bringe ich es dir bei.

Was genau? (Fanservice!?)

Naoyuki: Wie man schwimmt, meine ich.
Naoyuki: Wenn du nicht willst, dann…

„…bestehe ich nicht darauf.“ Aber Iriya schüttelt den Kopf: Doch, sie will! Und zum ersten Mal lächelt Iriya den Jungen an, der erfreut zurück lächelt.


Der Schwimmunterricht (erst mal nur Beintraining) verläuft erfolgreich, bis Naoyuki eine Änderung vorschlägt:

Naoyuki: So, jetzt werde ich deine Hände halten.
Naoyuki: In Ordnung?

Mir ist nicht klar, was das bringen soll – aber egal. Jedenfalls legt Iriya ihre Hände in die des Jungen – und Naoyuki ertastet die metallischen Einsätze in Iriyas Handgelenken. Iriya zeigt Naoyuki ihre Handgelenke und „erklärt“:

Iriya: Es tut nicht weh…
Iriya: Willst du daran lecken?
In der Tat: „namete miru“. (namete = -te-Forum von nameru = to lick, to taste; miru = to try (als Hilfsverb).
Iriya: Es schmeckt nach Elektrizität.

Elektrizität „schmeckt“ tatsächlich, wenn man beispielsweise eine Schwachstrom-Batterie an seine Zunge hält. Diese Halbkugeln sind also eine leitende Verbindung zwischen Iriyas Nervensystem und der Steuereinheit des Black Manta.

In diesem Moment hört Naoyuki die Sirenen aus nächster Nähe und sieht das Licht der Fahrzeuge über die Schulmauer hinweg leuchten – hat man die beiden entdeckt? Die Schuluhr zeigt 21:12 Uhr – der Schwimmunterricht hat also knapp eine Stunde gedauert.

Naoyuki: Lass uns verschwinden.
Iriya: In Ordnung.
Naoyuki: Komm schon…

Aber in diesem Moment öffnet sich bereits eine Türe, und ein fremder Mann holt aus Iriyas Tasche ein Handtuch heraus. Enomotos Auftritt ist stark und souverän – er hat die Lage unter Kontrolle:

Enomoto: Es ist Zeit, nach Hause zu gehen.

Enomoto beachtet Naoyuki zunächst gar nicht – doch dieser stellt sich schützend vor Iriya, die aber „Entwarnung“ gibt:

Iriya: Das ist schon in Ordnung. Ich kenne ihn.
Naoyuki: Wer ist das?
Enomoto: Nun, ich bin so etwas wie ihr Bruder.
Enomoto: Und wer bist du?
Naoyuki: Ich gehe auf diese Schule.
Enomoto: Und was machst du hier so spät am Abend?
Naoyuki: Ich wollte schwimmen.
Enomoto: Aha…
Enomoto: …alles klar.
Enomoto: Heute gehen die Sommerferien zu Ende, nicht wahr?
Enomoto: Früher habe ich so etwas auch oft gemacht…
Enomoto: …deswegen lasse ich bei Lausbuben wie dir gerne mal Fünfe gerade sein.

Für Enomoto ist die Sache damit erledigt – für den Jungen noch nicht. Enomoto hat keinerlei Legitimation vorgezeigt, die seinen Auftritt auf dem Schulgelände rechtfertigen würde:

Naoyuki: Ähm…

Enomoto bläst derweil die Suchaktion ab:

Enomoto: Hier ist C-1, wir sind hier fertig und kommen jetzt raus.

Denn er wird Iriya natürlich mitbringen.

Lautsprecher: Verstanden, C-1.

Naoyuki gibt keine Ruhe:

Naoyuki: Entschuldigung…

Enomoto ignoriert den Jungen weiterhin:

Enomoto: Also, dann wollen wir mal…

Naoyuki legt an Lautstärke und Entschlossenheit zu:

Naoyuki: ENTSCHULDIGUNG!

Enomoto behandelt den Jungen immer noch wie Luft:

Enomoto: Das ist das erste Mal, dass du geschwommen bist, nicht wahr?

Erst Iriya gelingt es durch ihre Bemerkung…

Iriya: Er hat es mir beigebracht.
Das „er“ müssen wir aus dem Kontext entnehmen. Wörtlich sagt Iriya nur „osowatta“, Vergangenheit von „osowaru“ = to be taught; aber auch wenn Enomoto das Schulgelände erst betreten hat, nachdem die beiden Kinder das Becken bereits verlassen hatten, ist immer noch offensichtlich, dass Naoyuki ihr Schwimmlehrer gewesen sein muss – es ist ja niemand sonst da.

…, Enomoto bewusst zu machen, dass sich Naoyuki um sie verdient gemacht hat:

Enomoto: Na dann, danke, dass du dich um sie gekümmert hast.
Enomoto: Könntest du bitte vor uns das Gelände verlassen?
Enomoto: Keine Sorge, die Leute draußen werden dir nichts tun.

Tja, Enomoto und die Wahrheit… die Leute draußen werden Naoyuki sehr wohl etwas tun. Sie werden nämlich eine Wanze in seinem Körper installieren und versuchen, ihm eine Gehirnwäsche zu verpassen – beides mit mäßigem Erfolg, wie wir später sehen werden.


Am nächsten Tag im Klassenzimmer:

Akiho: Wie bitte?
Akiho: Asaba, du hast allen Ernstes die ganzen Sommerferien mit dem Club-Vorsitzenden den Sonohara-Stützpunkt ausgekundschaftet?
Naoyuki: Klar doch.
Akiho: Du hast ja echt ’nen Schuss…
Akiho: Na egal – hier, nimm.
Naoyuki: Was ist das?
Akiho: Du hast doch bestimmt keine Zeit gehabt, deine Hausaufgaben zu machen, nicht wahr?
Akiho: Aber pass auf, dass es nicht wie abgeschrieben aussieht.
Akiho: Komm schon, pack’s weg.
Akiho: Und lass dich nicht ständig vom Vorsitzenden herumkommandieren.
Akiho: Sei dir doch mal deiner Position als Mitglied des Zeitungsclubs mehr bewusst!

Als Clubmitglied hat man nämlich nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte – Akiho wird diese anlässlich des Schulfestes beim Vorsitzenden noch mal nachdrücklich einklagen.

Weitere Klassenkameraden kommen hinzu:

Nishikubo: Was denn… ihr habt allen Ernstes UFOs gesucht?

Naoyuki hatte das Projekt offenbar vorher angekündigt – vermutlich als Entschuldigung dafür, in den Ferien nichts gemeinsam mit Nishikubo unternehmen zu können.

Nishikubo: Und? Habt ihr was vor die Linse bekommen?
Naoyuki: Ach, woher denn…
Hanamura: Aber es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass der Sonohara-Stützpunkt als Standort für UFOs dienen soll.

Hanamura fände UFOs „cool“; Nishikumo ist skeptischer:

Nishikubo: Meinst du nicht, dass da jemand einen Stealth-Jet oder so was mit einem UFO verwechselt hat?
Nishikubo: Immerhin arbeitet unsere Luftwaffe dort mit der US Air Force zusammen.

Und die könnte eine technisch überlegene Waffe haben… Nishikubo ahnt gar nicht, wie recht er tatsächlich hat: Die USA hat in der Tat eine überlegene Waffe, aus dem Roswell-Projekt.

Naoyuki: Also nach dem, was der Vorsitzende mir erzählt hat,…
Naoyuki: …ist in der Nähe der Sonohara-Basis mehrfach ein mysteriöses Flugobjekt beobachtet worden.

In diesem Moment blendet die Kamera auf Enomoto in dessen Transportfahrzeug – kein Wunder, denn der könnte den neugierigen Jungs alle Fragen über das mysteriöse Flugobjekt beantworten, wenn er wollte.

Naoyuki: Wir nennen es den „Foo-Fighter der Sonohara-Basis“.
Nishikubo: Was ist ein „Foo-Fighter“?
Schild: Im Falle eines Notfalls wird die Strasse gesperrt
Naoyuki: Es bedeutet soviel wie „Geisterkampfjet“.
Naoyuki: Der Begriff wurde während des zweiten Weltkrieges von alliierten Piloten, die unbekannte Flugobjekte beobachteten, eingeführt.

Wikipedia bestätigt: „Foo-Fighter“ ist ein im Zweiten Weltkrieg im Kriegstagebuch der 415th Night Fighter Squadron der USAAF an drei Stellen erwähnter Begriff für von alliierten Nachtjägerbesatzungen über deutschem Territorium beobachtete Lichtkugeln.

Naoyuki: Ach ja, und für UFO-Jäger ist es natürlich bloß ein anderer Name für „UFO“.
Nishikubo: Und was ist deine Meinung dazu?

Naoyuki weicht der Frage aus:

Naoyuki: Die verbreitetste Erklärung ist,…
Naoyuki: …dass auf dem Stützpunkt von Menschenhand geschaffene UFOs getestet werden.
Naoyuki: Es heißt, dass sie ein UFO-Wrack gefunden und dessen Technologie übernommen haben.
Naoyuki: Auf diese Weise sollen sie ein unglaubliches Fluggerät gebaut haben.
Hanamura: Du meinst also, wenn ein Krieg ausbrechen würde, dann würden hier überall solche UFOs herum fliegen?
Schild: Sonohara Gebiet – Vierter Luftschutzbunker
Hanamura: Als ob so etwas passieren könnte…
Hanamura: …ein Krieg, meine ich.
Naoyuki: Kann ich mir auch nicht vorstellen.

Tja, keiner kann das. Aber unverhofft kommt oft… der Krieg läuft bereits.

Akiho: Hoffentlich fällt heute die Luftschutzübung aus.
Nishikubo: Ach ja, die Luftschutzübung…
Hanamura: Also ich frage mich ja, was für einen Sinn diese Übungen überhaupt haben sollen.

Naoyukis Aufmerksamkeit wird an dieser Stelle von dem Transporter gefesselt, der gerade auf das Schulgelände gefahren ist. Solche Transporter hat er gestern Abend bereits gesehen…

Nishikubo: Heute soll bei der Übung das Thema „Realismus“ dran sein.
Hanamura: Was soll das denn bedeuten?

Naoyuki sieht die schlanken Beine eines Mädchens, das aus dem Wagen steigt…

Information aus dem Roman: Iriya hat darauf bestanden, in Naoyukis Schule zu gehen! (Und das, nachdem Enomoto ihr zuvor genau dies empfohlen, sie selbst aber skeptisch reagiert hatte.) Enomoto gegenüber hat Iriya als Grund angegeben: „Weil dort jemand ist, den ich gern habe.“ (Wir werden die Szene in Episode 5 sehen.) Dies war der Moment, in dem das „Projekt Schoßhündchen“ geboren wurde – Enomoto schätzt Naoyukis künftige Bedeutung vom ersten Moment an richtig ein.


Iriya schreibt ihren Namen an die Tafel von Naoyukis Klassenzimmer:

Text: Die sieht ja scharf aus…
Iriya: Ich heiße Iriya Kana.

Und ein Flugzeug durchquert den Himmel…


Naoyukis Erinnerung der Ereignisse des Vorabends kehrt zurück – die vielen Leute, als er das Schulgelände verließ…

Um die neue Mitschülerin hat sich inzwischen eine Traube neugieriger Mädchen gebildet:

Text: Ich bin die Klassensprecherin und heiße Nakagomi Makiko.
Text: Wenn du irgendwelche Fragen hast, komm damit einfach zu mir.
Text: Wo hast du vorher gelebt? In Amerika?
Text: Ich hab gehört, du wohnst mit deinem Bruder zusammen.
Text: Ihr wohnt im Wohnbezirk dieser Basis, richtig?
Text: Und was macht dein Bruder dort?

Iriya blickt zu Boden; aufgrund der ihr auferlegten militärischen Geheimhaltung darf sie solche Fragen nicht beantworten, und sie hat keine Übung im Erfinden von Ausreden. Naoyuki merkt, dass Iriya in Bedrängnis ist, und blickt zu ihr hinüber…

Text: Er wird doch nicht etwa einer der Piloten sein!?
Text: Das ist alles so aufregend…
Text: Bestimmt sprichst du fließend Englisch, ja?

…und Iriya blickt in ihrer Notlage zu Naoyuki – dem einzigen, der ihr hier vertraut vorkommt.

Text: Arbeitest du mit deinem Bruder zusammen?

Wir wissen aus Episode 2, dass Nebenjobs für Schüler offiziell verboten sind – aber wir wissen auch, dass „einige Schüler es trotzdem tun“ (sagt Asaba im Kino zu Iriya).

Naoyuki erschrickt und wendet seinen Blick ab – was den Klassenkameraden sofort auffällt. Auch Naoyuki wagt es nun nicht, irgendjemandem in die Augen zu sehen – denn auch er könnte die anstehenden Fragen nicht beantworten. Zu seiner Rettung ertönt jedoch eine Durchsage:

Lautsprecher: Die Eröffnungszeremonie für das neue Schuljahr wird gleich beginnen.
Lautsprecher: Alle Schüler haben sich in der Turnhalle einzufinden.

Naoyuki ergreift die Gelegenheit und macht sich sofort auf den Weg zur Turnhalle.

Lautsprecher: Ich wiederhole: Die Eröffnungszeremonie für das neue Schuljahr wird gleich beginnen.

Akiho verlangt nach einer Erklärung für Naoyukis Verhalten:

Akiho: Asaba, warte!

– doch der Junge hat das Klassenzimmer bereits verlassen.

Lautsprecher: Alle Schüler haben sich in der Turnhalle einzufinden.

Akiho rennt Naoyuki hinterher, zum Erstaunen ihrer Klassenkameradinnen:

Text: Sudou-san…?

Da nur noch Iriya anwesend ist, die den Sachverhalt aufklären könnte, wenden sich die Mädchen nun an die Neue:

Text: Kennst du Asaba-kun denn schon?
Text: Wo habt ihr euch kennen gelernt?
Text: Ihr seid doch nicht etwa miteinander verwandt?!
Text: Ich hab’s! Sie kennen sich von früher.

Iriya, die den Kontakt zu (neugierigen) gleichaltrigen Schülern nicht gewohnt ist, erträgt diese Flut von Fragen nicht länger:

Iriya: Seid still und lasst mich in Ruhe.

Von dem Aufruhr, den Iriyas Verhalten an dieser Stelle hervorrufen wird, werden wir erst später durch die Nishikubos Erzählung erfahren.


Akiho, die insgeheim in Naoyuki verknallt ist und in Iriya instinktiv eine Konkurrentin wittert, hat derweil den Jungen eingeholt und stellt ihn zur Rede:

Akiho: Du Feigling!
Naoyuki: Akiho…
Akiho: Kennst du dieses Mädchen?
Naoyuki: Nein, nicht wirklich…
Akiho: Und wieso hat sie dich dann so angeschaut?
Naoyuki: Keine Ahnung.
Akiho: Hast du sie schon einmal getroffen?
Akiho: Wann?
Naoyuki: Herrgott nochmal!

Erneut blitzt die Erinnerung an den Vorabend in Naoyuki auf… er saß an der Bushaltestelle und wurde von einem Insekt in den Hals gestochen… (zumindest glaubt er das. In Episode 4 werden wir erfahren, was tatsächlich geschehen ist.)

Akiho überfällt Naoyuki immer noch mit Fragen:

Akiho: Jetzt aber raus mit der Sprache!
Akiho: Was läuft da zwischen euch?

Aber plötzlich bemerkt sie, dass etwas nicht stimmt:

Akiho: Asaba, bist du in Ordnung?
Akiho: Dein Gesicht ist ganz blass!

Und Naoyuki bricht bewusstlos zusammen.

Akiho: He, Asaba!
Akiho: Asaba!

Akiho hat Naoyuki ins Krankenzimmer gebracht, wo die neue Schulkrankenschwester Shiina Mayumi ihn zunächst routinemäßig untersucht:

Schild: K r a n k e n z i m m e r
Shiina: Hast du heute vernünftig gefrühstückt?
Schild: Brandschutz-Beauftragte
Schild: Shiina Mayumi
Naoyuki: Ja, und mir geht es auch schon wieder viel besser…
Shiina: Wie ist dein Name und deine Klasse?
Naoyuki: Klasse 2-4, Asaba Naoyuki.
Shiina: Klasse 2-4…
Shiina: Asa…ba…?!
Shiina: Echt???
Shiina: Du bist dieser Asaba-kun?
Naoyuki: Äh…
Shiina: So, so… du bist das also…

Verblüfft muss Akiho zusehen, wie diese (durchaus attraktive) Krankenschwester mit breitem Grinsen förmlich an Naoyuki klebt… Enomoto hat natürlich sofort alles über den Jungen herausfinden lassen (wie wir später am Bunker sehen werden) und sein Team, zu dem auch Shiina gehört, zumindest in groben Zügen informiert (allerdings nicht detailliert genug, wie wir sofort sehen werden). Das „Projekt Schoßhündchen“ läuft bereits – Shiina weiß also wenigstens ungefähr, was sie zu tun hat: Als erstes muss sie dieses neugierige Mädchen loswerden, das sich offensichtlich nicht von Naoyuki trennen mag.


Schild: K r a n k e n z i m m e r
Shiina: Die Eröffnungszeremonie fängt gleich an.
Akiho: Hm?
Shiina: Geh du schon mal zu deinen Klassenkameraden.

Nun wendet Shiina sich wieder dem Wunderknaben zu, der Iriya zur allgemeinen Erleichterung aus ihrer selbst gewählten Isolation geholt hat:

Shiina: So, du bist also dieser Asaba-kun, richtig?

Das nächste, was sie tun muss, ist, mit Enomoto Kontakt aufzunehmen. Das geht nicht, solange Naoyuki zuhören kann. Sie muss ihm also ein Schlafmittel verabreichen. Dazu geht sie auf die Symptome ein, die Akiho ihr offenbar gemeldet hat:

Shiina: Und du fühlst dich also nicht wohl?
Shiina: Alles in Ordnung mit dir? Hast du Fieber?

Naoyuki ist natürlich überrascht über Shiinas plötzlichen Aktivitätsausbruch – als echter Kerl findet er den Wirbel übertrieben, der da um seinen Zustand gemacht wird:

Naoyuki: Hm… stimmt was nicht?

Shiina setzt sich mit ihrer professionellen Autorität durch:

Shiina: Nimm erst mal die hier.
Shiina: Du musst dich eine Weile ausruhen.

Das tut der Junge – und das Schlafmittel beginnt zu wirken. Im Traum erscheinen ihm Bilder aus seinen Sommerferien zusammen mit Suizenji: Zelten in der Wildnis, Füttern wilder Tiere, …

Naoyuki: Wenn ich es recht bedenke…
Naoyuki: …war der Sommer doch gar nicht übel.

… verglichen damit, wie Akiho ihn durch ihre Kritik an Suizenji erscheinen lassen wollte. Naoyuki ist Clubmitglied aus Überzeugung (anders als Akiho, die sicherlich zum Teil wegen Naoyuki in den Club eingetreten ist) und macht bei den von Suizenji vorgeschlagenen Projekten gerne mit, wie wir auch später noch sehen werden.

Naoyukis aktuellste Erinnerung ist sein Treffen mit Iriya am Schwimmbecken – dann wird alles schwarz um ihn – hier sollte eigentlich die Gehirnwäsche einsetzen, denn er hat eine ganze Menge gesehen, was er besser nicht hätte sehen sollen (Iriyas Tabletten und die Metall-Einlagen in ihren Handgelenken). Naoyuki erwacht an dieser Stelle – und Shiina telefoniert gerade mit Enomoto, den zu erreichen für sie offenbar nicht ganz einfach war:

Shiina: Derartig riskante Aktionen können wir uns auf die Dauer nicht leisten!
Shiina: Du hast ihm einen Gehirnwäsche-Cocktail gegeben, stimmt’s?!
Shiina: Warum machst du so etwas Gefährliches?!
Shiina: Es gibt doch viel bessere Methoden, jemandem eine Wanze einzusetzen!

Dies ist eine Schlüsselinformation: In Naoyukis Körper befindet sich ein Sender! Sein Aufenthaltsort ist für Enomoto jederzeit feststellbar – jedenfalls bis gegen Ende von Episode 4. Diese Zeile ist der Grund, weshalb wir überhaupt die gesamte Szene zu sehen bekommen: Shiina ist nicht, was sie zu sein vorgibt, und Asaba steht unter ihrer und Enomotos permanenter Kontrolle. Beides müssen wir ständig im Hinterkopf behalten. (Entsprechend heftig erschrickt Asaba am Ende der Episode, als ausgerechnet Shiina in der offenen Bunkertüre steht…)

Wie dem auch sei: Shiina muss Naoyuki jetzt angemessen weiter behandeln, also braucht sie genaue Informationen darüber, was gestern Abend passiert ist.

Shiina: Also, was genau hast du ihm gegeben?
Shiina: Na ja, ich denke, das wird schon irgendwie funktionieren.

Enomoto hat also Shiina inzwischen erklärt, wie er vorgegangen ist, und sich von ihr fachlich bestätigen lassen, dass er offenbar doch kein übertriebenes Risiko eingegangen ist (wie zuvor von Shiina unterstellt). Enomoto ist der Führungsoffizier von Iriya, aber kein Experte für Medizin – deshalb ist ja Shiina vor Ort in der Schule stationiert, wo wir sie noch brauchen werden (Episode 4).

Shiina: Vorläufig schätze ich mal, dass es ein Flashback nach dem Cocktail war.
Shiina: Bedenke, dass ich hier erst mal die Schulkrankenschwester spielen muss!

Sie hat also ihre Labor-Ausrüstung nicht zur Hand, sondern muß mit begrenzten Mitteln improvisieren:

Shiina: Und eine solche Überdosis lässt sich nicht einfach mit Antiseptika oder einem Verband ungeschehen machen.
Shiina: Und sorge dafür, dass ich dich von jetzt an immer direkt erreichen kann!

Länger kann Naoyuki seine Augen nicht offen halten – er schläft wieder ein.


Lautsprecher: Mit dem Ende der Sommerferien geht auch die Zeit zu Ende, in der ihr daheim auf der faulen Haut liegen konntet.
Lautsprecher: Ich will also hoffen, dass ihr die heutige Luftschutzübung mit angemessenem Ernst angehen werdet!
Lautsprecher: Ende der Durchsage.

Naoyuki öffnet die Tür zum Klassenzimmer; dort sitzt Iriya ganz alleine und hat schon wieder Nasenbluten. Naoyuki möchte erst mal Konversation betreiben und fragt deshalb etwas nahe Liegendes:

Naoyuki: Du warst nicht auf der Eröffnungsfeier?
Iriya: Als ich zurückkam, war keiner mehr hier.

Der Junge ist immer noch verwirrt von Iriyas plötzlichem Erscheinen an diesem Tag:

Naoyuki: Sag mal, heute morgen, ich… ähm…

Aber erneut verhindert eine Lautsprecherdurchsage, dass der Junge sich wichtigen Fragen stellen muss:

Lautsprecher: Achtung: Klasse 2-4, Iriya Kana-san, …
Lautsprecher: …du hast einen Anruf von Tanaka-san.
Lautsprecher: Komm bitte sofort zum Lehrerzimmer.
Lautsprecher: Ich wiederhole: Klasse 2-4, Iriya Kana-san,…
Naoyuki: Da will dich jemand sprechen?
Lautsprecher: …du hast einen Anruf von Tanaka-san.
Lautsprecher: Komm bitte sofort zum Lehrerzimmer.
Iriya: Ich muss fort.
Lautsprecher: Ende der Durchsage.

Ein ratloser Naoyuki bleibt zurück; solche Durchsagen wird er in den kommenden Wochen noch etliche erleben.


Am nächsten Tag lässt Naoyuki sich von seinen Klassenkameraden erzählen, was passiert ist, nachdem er das Klassenzimmer verlassen hatte:

Nishikubo: Es kommt noch besser!
Nishikubo: Nakagomi und die anderen Mädchen fingen an zu heulen,…
Nishikubo: …und die Neue bekam Nasenbluten und ist abgehauen.

Wahrscheinlich ins Bad, um ihre Nase zu putzen? Als sie ins Klassenzimmer zurück kam, war dieses leer.

Akiho: Also wenn ihr das bloß so herausgerutscht ist, dann sollte sie sich einfach entschuldigen.
Akiho: Aber anscheinend denkt sie, dass sie überhaupt nichts falsch gemacht hat!
Akiho: Für wen hält die sich eigentlich?

Akiho hält Iriya von deren erstem Auftreten an für eine arrogante Ziege (was zum Teil das Ergebnis ihrer unterschwelligen Eifersucht ist) – die Folgen werden wir in Episode 4 noch ausgiebig zu sehen bekommen. Naoyuki ist Akihos laute Kritik an Iriya (die nur ein paar Meter entfernt in Hörweite sitzt!) keineswegs angenehm; Akiho sieht ihn über die Situation grübeln und versucht schnell, das Thema zu wechseln, um ihn auf andere Gedanken zu bringen, die mehr in ihrem Interesse sind:

Akiho: Ach ja. Hey, Asaba, …
Akiho: …du kommst doch heute zum Clubtreffen, ja?

Interessante Zeile. Ich sehe keinen Grund, Naoyukis Erscheinen in Frage zu stellen (immerhin hat er gerade sechs Wochen harten Einsatz für den Club hinter sich – an seiner Motivation besteht also kein Zweifel).

Naoyuki: Äh, ja…

Akiho hat das Gespräch also auf ein Terrain gelenkt, wo sie ihrem Naoyuki näher steht als diese seltsame neue Mitschülerin – und dies versucht sie der Neuen auch deutlich zu machen: „Ich bin mit Asaba im selben Club.“ Umso fataler für sie, dass ihr ausgerechnet der Vorsitzende dieses Clubs nur Sekunden später kapital in den Rücken fällt:

Suizenji: Korrespondentin Iriya!

Suizenji steht mit einem Bund Sonnenblumen (im Ikebana ein Symbol für „Respekt“) vor Iriya:

Naoyuki: Vorsitzender?!
Akiho: Vorsitzender?!
Suizenji: Korrespondenten Asaba und Sudou!
Suizenji: Wie konntet ihr es versäumen, mir vom Auftauchen eines solchen Talents zu berichten oder sie selbst für den Club anzuwerben!
Akiho: Anzuwerben?!

Akiho ist fassungslos: Iriya ist gerade zu ihrer Erzrivalin geworden – und ausgerechnet die hätte sie selbst davon überzeugen sollen, in den Zeitungsclub einzutreten, wodurch sie ihr „Monopol“ auf Naoyuki verloren hätte??

Suizenji: Genau!
Suizenji: Wir vom Sonohara-Club für elektronischen Nachrichtentransfer…

Suizenji ist der Einzige, der eine vollständige, hochgeschwollene Bezeichnung für den Club verwenden würde (vermutlich hat er den Club auch gegründet, und Naoyuki hat ihn wie üblich machen lassen). Für alle anderen ist das „der Zeitungsclub“.

Suizenji: …sind eine kleine Gruppe von Elite-Journalisten,…
Suizenji: …die Informationen zu Themen aus dem gesamten Sonnensystem sammeln…
Suizenji: …und diese mit Lichtgeschwindigkeit an unsere Leser liefern!
Suizenji: Hiermit möchte ich Korrespondentin Iriya dazu einladen, unserem Club beizutreten!
Naoyuki: Waaas?!
Akiho: Waaas?!

Naoyuki versucht, den „Überfall“ durch Suizenji (welcher offensichtlich nicht mitbekommen hat, was hier gerade vorgefallen ist), abzumildern:

Naoyuki: Ähm, Vorsitzender…

Aber Suizenji, der die Chance seines Lebens gekommen sieht, ist nicht zu bremsen:

Suizenji: Also, Korrespondentin Iriya:
Suizenji: Wir sehen uns dann nach dem Unterricht.
Suizenji: Ach ja – und bestelle deinem Bruder bei der JSDF meine besten Grüße!
Suizenji: Bis dann!

Wie ein Wirbelwind war Suizenji erschienen, und bevor jemand ihn aufhalten kann, ist er auch schon wieder fort.

Iriya, die wohl kaum verstanden haben dürfte, was gerade geschehen ist, steht ebenfalls auf und verlässt das Klassenzimmer – unter dem Gemurmel ihrer Mitschüler:

Text: Sie lässt die Blumen liegen…

Naoyuki läuft Iriya sofort hinterher – Akiho ist entsetzt:

Akiho: Asaba?
Akiho: Dieser Idiot…

Spätestens jetzt muss Akiho klar sein, dass ihre Befürchtungen bezüglich Iriya keineswegs aus der Luft gegriffen sind: Naoyukis offene Unterstützung für den Fremdkörper der Klassengemeinschaft ist praktisch eine Sensation – und keineswegs in ihrem Interesse.


An der Telefonzelle holt Naoyuki das Mädchen ein. Iriya verwendet keine Münzen, sondern eine dunkelgraue Telefonkarte und wählt vermutlich eine Nummer auf der Basis (das könnte ihre tägliche Kontroll-Meldung sein, wie wir sie in Episode 4 noch einmal sehen werden). In Naoyuki erwacht sofort die detektivische Ader, als er ihre Ziffernfolge beobachten kann:

Naoyuki: 0 …
Naoyuki: 0 – 6 …
Naoyuki: 0 – 6 – 2 …
Naoyuki: 0 – 6 – 2 – 4 …

Rückblende zu einem Clubtreffen noch vor Beginn der Sommerferien:

Suizenji: Ich kann mich gar nicht daran erinnern!

Doch, das kann er sehr wohl. Aber er will nicht, weil für ihn das Thema längst überholt ist. Wir werden Suizenji dieselbe Zeile in Episode 6 noch einmal sagen hören – allerdings unter völlig anderen Vorzeichen.

Akiho: Wie bitte?
Naoyuki: Aber Vorsitzender, es war doch deine eigene Idee,…
Naoyuki: …für die Juli-Ausgabe einen Artikel zum Thema „Geistererscheinungen in Abschlussfeier-Fotos“ zu bringen.
Suizenji: Jetzt haltet euch doch nicht mit alten Kamellen auf!
Suizenji: Hört mal her!
Suizenji: Heute, am 24. Juni, ist der internationale…
Suizenji: …UFO-Tag!
Naoyuki: Der 24. Juni 1947…
Naoyuki: …der Tag des Kenneth-Arnold-Zwischenfalls.
Naoyuki: An dem Tag, als das erste UFO nahe Mt. Rainier im US-Bundesstaat Washington gesichtet wurde…
Naoyuki: …begann auch unser UFO-Sommer.

So richtig klar ist mir nicht, was gerade dieses Datum mit Naoyukis Sommer zu tun hat. Sein Treffen mit Iriya (Ende August) liegt noch zwei Monate in der Zukunft; der kalendarische Sommeranfang wäre eigentlich der 21. Juni, also drei Tage vorher. Vielleicht meint er damit den vermutlichen Beginn des Roswell-Projekts, welches Iriya überhaupt erst „geschaffen“ und nach Sonohara gebracht hat und welches untrennbar mit der Sichtung des erstens UFOs vor über 50 Jahren verbunden sein dürfte; da die gesamte Serie eine Erzählung Naoyukis ist, könnte diese Anmerkung rückblickend auf die Ereignisse, also in vollen Kenntnis des Endes der Geschichte, erfolgt sein. Hm…


Zurück zu Naoyuki und Iriya an der Telefonzelle. Iriya ist mit ihrem Gespräch gerade fertig geworden und bemerkt Naoyukis Anwesenheit:

Naoyuki: Ich wollte dich nicht beim Telefonieren stören…

Nun kommt Naoyuki zum Thema, weswegen er dem Mädchen nachgelaufen ist: Er will ihr helfen, zu verstehen.

Naoyuki: Entschuldige wegen dem, was vorhin geschehen ist.
Naoyuki: Er hat dich ganz schön überrumpelt, stimmt’s?
Naoyuki: Das ist unser Club-Vorsitzender.
Naoyuki: Zurzeit sammelt er Material über die Sonohara-Basis,…
Naoyuki: …und er glaubt wahrscheinlich, dass er dich dazu bekommen könnte, ihm zu helfen.

Mit seiner Ehrlichkeit unterminiert Naoyuki den gesamten Anwerbungsplan – das ist ihm offenbar gar nicht bewusst. Umso lustiger ist es, dass in Episode 2 er selbst diesen Plan vorantreiben (und letztlich erfolgreich abschließen!) wird – auf Anweisung Suizenjis.

Naoyuki: Ich meine, weil dein Bruder…
Naoyuki: Also, ich… ähm… ich bin auch im Zeitungsclub.
Naoyuki: Kennst du Sudou Akiho?
Naoyuki: Sie ist auch Clubmitglied.
Naoyuki: Im Augenblick sind wir dort nur drei Leute: Der Vorsitzende, Akiho und ich.
Naoyuki: Was ich damit sagen will, ist…
Naoyuki: …wenn du auch bei uns mitmachen würdest, Iriya, dann wären wir schon zu viert.

Iriya überlegt und blickt dann zu Boden:

Iriya: Ich habe viel zu tun…

Der Gedanke, mit Naoyuki im selben Club zu sein, erscheint ihr nicht unattraktiv, aber sie kann nicht abschätzen, ob das mit ihren sonstigen Pflichten vereinbar wäre. Sie hat auch keine Vorstellungen davon, wieviel Zeit sie diesem Club zu widmen haben würde. Gegen Ende von Episode 2 (nach ihrem ersten Date) werden aber alle Überlegungen in diese Richtung hinfällig sein.

Und zum dritten Mal stört ein Geräusch ein Gespräch mit Naoyuki: Die Luftalarm-Sirene ertönt.

Text: Es geht los?

Die Schüler verlassen das Klassenzimmer und befolgen die Anweisungen ihres Lehrers; auch Naoyuki nimmt das Signal ohne Besorgnis zur Kenntnis.

Naoyuki: Ach ja, die Übung.
Naoyuki: Stimmt, heute stand eine auf dem Stundenplan.
Naoyuki: Eine Luftschutzüb…

Erst jetzt bemerkt er, dass Iriya vor Angst zittert! Klar, der Neuen hat vermutlich niemand von der geplanten Luftschutzübung erzählt. Also versucht er sie zunächst mal zu beruhigen:

Naoyuki: Es ist alles in Ordnung…

Aber Iriya ergreift seine Hand und zieht den Jungen entschlossen mit sich!

Naoyuki: Warte!
Iriya: Was tun die da?
Naoyuki: Ah, sie üben, wie man bei einem Luftangriff in Deckung geht.
Naoyuki: Es ist nur eine Übung.
Iriya: Warum?
Naoyuki: Wie ich sagte, es ist eine Übung…
Iriya: Sie werden trotzdem sterben.

Wer könnte besser wissen, welche Waffen in dem laufenden Krieg tatsächlich eingesetzt werden und wie nutzlos es sein würde, gegen konventionelle Explosionen in Deckung zu gehen, als Iriya, die solche Waffen selbst anwendet? Sie zerrt den völlig überrumpelten Naoyuki mit sich zum Bunker, tippt eine Tastenkombination ein, öffnet damit den Eingang,…

Iriya: Beeil dich!

…zerrt Naoyuki hinein, begibt sich innerhalb des Bunkers sofort wieder an eine Tastatur und sorgt dafür, dass ihr niemand auf diesem Weg folgen kann:

Lautsprecher: Der Zugangscode wurde erfolgreich geändert.
Lautsprecher: Die Versiegelung des Bunkers ist abgeschlossen.

Aber selbst das reicht Iriya noch nicht: Was ist, wenn jemand die Sonohara-Basis besetzt, von der aus man vielleicht auf diesen Bunker zugreifen könnte? Auch dagegen muss sie etwas unternehmen:

Lautsprecher: Alle Schaltverbindungen zur Außenwelt wurden unterbrochen.

Naoyuki versteht immerhin in Ansätzen, was Iriya da gerade tut:

Naoyuki: Hast du den Zugang blockiert?

Genau das hat sie – und das wird den beiden gleich einen unangenehm lange dauernden Aufenthalt in diesem Bunker bescheren.

Lautsprecher: Das Passwort für die Zentralverriegelung wurde geändert.
Naoyuki: Jetzt hör doch mal zu…

Iriya ist immer noch im vollen Einsatz: Per Knopfdruck lässt sie mehrere sechseckige Schränke aus dem Bunkerboden aufsteigen; einen davon öffnet sie…

Naoyuki: Diese Sirene gerade, das ist nur eine Übung.
Naoyuki: Eine Luftschutzübung.

…und holt eine Maschinenpistole heraus, die sie Naoyuki in die Hand drückt:

Iriya: Nimm das hier… nur für alle Fälle.
Iriya: Sie könnten auch hier reinkommen.
Naoyuki: Es ist bloß eine Übung! Wir sind nicht im Krieg!
Iriya: Der Krieg hat 1947 begonnen.
Iriya: Das hat bloß niemand bemerkt.

Für einen UFO-Jäger wie Naoyuki klingelt es bei diesem Datum sofort:

Naoyuki: 1947?
Naoyuki: Der Kenneth-Arnold-Vorfall…

Und es klingelt gleich ein zweites Mal – nämlich das Telefon im Bunker. (Anscheinend eine spezielle Verbindung, die Iriya nicht kappen konnte?) Vor Schreck lässt Naoyuki die Schnellfeuerwaffe fallen – zum Glück ist sie offenbar noch gesichert, sonst gäbe es womöglich gleich zwei Verletzte im Bunker. (In Episode 6 wird der Junge so eine Waffe noch einmal in der Hand halten.) Naoyuki reißt sich zusammen und geht an den Apparat:

Naoyuki: Hallo?
Text: Ich hab‘ ihn dran!

Enomotos Leute probieren derweil parallel mehrere Strategien, wie sie am schnellsten in den Bunker vordringen können – denn ohne „Zugriff“ auf Iriya ist ihre Haupt-Einsatzwaffe, der Black Manta, bis auf weiteres nicht einsetzbar! Es liegt also ein echter Notfall vor, den Iriya da in ihrer Panik ausgelöst hat. Eine Kollegin Enomotos hat anscheinend die Telefonnummer des Bunkers ermittelt und drückt jetzt offenbar ihr Handy ihrem Chef in die Hand:

Enomoto: Asaba, bist du’s? Enomoto am Apparat.
Naoyuki: Entschuldigung, mit wem spreche ich?
Enomoto: Hm? Was ist denn los?
Enomoto: Wir haben uns doch gestern am Pool getroffen.
Enomoto: Habe ich da etwa vergessen, mich vorzustellen?

In diesem Moment war ihm die Bedeutung des Jungen noch nicht bewusst (das kam erst, als Iriya wenig später auf der Basis darauf bestand, ab dem nächsten Tag diese Schule zu besuchen). Und ohne diese Sonderbehandlung wäre das Ausplaudern seines Namens ein unnötiges Risiko gewesen – gegenüber Naoyuki hatte er seine technische Bezeichnung „C-1“ verwendet. Er hat also nicht „vergessen“, sich vorzustellen… aber wann werden wir Enomoto jemals dabei erleben, die volle Wahrheit zu sagen?

Enomoto: Na, egal.
Enomoto: Also, wir haben hier draußen schon ein paar Dinge ausprobiert,…
Enomoto: …aber ich fürchte, ihr werdet noch eine ganze Weile da drinnen feststecken.

Iriya hat ganze Arbeit geleistet – selbst Enomotos Truppen können dies nicht in kurzer Zeit ungeschehen machen.

Naoyuki: Was meinen Sie mit „einer ganze Weile“?
Naoyuki redet Enomoto die gesamte Serie über immer mit „sie“ an, definiere ich hiermit. Das muss konsequent durchgezogen werden.
Naoyuki: Soll ich Iriya an den Apparat holen?
Iriya: Ja.
Iriya: In Ordnung.
Naoyuki: Also war es wohl wirklich nur eine Übung….
Naoyuki: Iriya?

Die Spannung löst sich bei Iriya, und das Mädchen knickt zusammen. Naoyuki ist besorgt um ihren Zustand, aber Iriya lässt nun ihren Gefühlen freien Lauf (und plaudert eine wesentliche Information aus):

Iriya: Ich wäre froh gewesen, wenn es ein richtiger Luftangriff gewesen wäre…

Und das ausgerechnet in einem Moment, in dem Iriya Japan nicht verteidigen kann? Dann kann das Mädchen den vermutlichen Ausgang des Angriffs recht gut vorhersagen:

Naoyuki: Iriya…
Iriya: Es wäre besser, wenn wir alle gestorben wären!
Iriya: Es ist mir egal, ob wir verlieren!!

Dies ist der Schlüsselsatz der gesamten Serie. Alles, was passiert, baut auf diesem einen Satz auf. Denn was soll Enomoto mit einer Iriya in diesem demoralisierten Zustand anfangen? Genau deshalb wurde das „Projekt Schoßhündchen“ gestartet.

Ein westlicher Junge hätte Iriya möglicherweise umarmt und getröstet – in Japan ist das mit der körperlichen Nähe aber so eine Sache. Naoyuki sucht stattdessen nach einem Themenwechsel, um Iriya auf andere Gedanken zu bringen. Ein Gerät aus Iriyas am Boden liegender Tasche bringt ihn auf eine Idee:

Naoyuki: Ist das…
Naoyuki: …ein Videospiel von dir?
Iriya: Das ist eine Luftgefecht-Trainingssimulation.
Naoyuki: Darf ich es mal ausprobieren?
Iriya: Wenn du willst…

Iriya ist nicht sonderlich begeistert darüber, dass Naoyuki so etwas mag. Für sie ist der Junge (ebenso wie Schule und Schwimmbecken) ein Stück „heile Welt“ – deshalb tut sie sich so schwer, ihm etwas über ihre eigene Arbeit zu erzählen (militärische Geheimhaltung allein ist auf Dauer kein ausreichender Grund für ihre Zurückhaltung angesichts der sich schnell vertiefenden Beziehung der beiden). In Episode 2 werden wir sehen, wie Iriya erschrickt, als Naoyuki fragt, ob er irgendwie auf der Sonohara-Basis arbeiten könnte – das geht in dieselbe Richtung.


Und tatsächlich vertiefen sich die beiden in die virtuelle Luftschlacht. Iriya kennt den Feind natürlich bestens und gibt Naoyuki Tipps – im Eifer des Gefechts hat sie jegliche Scheu vergessen, sitzt eng neben Naoyuki und hat ihre linke Hand auf dessen Schulter gelegt, um so gut wie möglich Naoyukis Spielsituation betrachten zu können – für japanische Verhältnisse ist das schon ungewöhnlich intim…

Iriya: Er kommt, er kommt.
Iriya: Rechts, rechts!
Iriya: Nach rechts abdrehen!

Naoyuki hat natürlich nicht annähernd Iriyas Übung in solchen Dingen und kommt kaum mit der Befolgung ihrer Anweisungen nach:

Naoyuki: Äh… ähm…
Iriya: Da lang!
Iriya: Nicht dort – anders herum!
Iriya: Gleich…
Iriya: …er ist ganz nah…
Iriya: Da! Da! Da!
Iriya: Knopf B, Knopf B!
Iriya: Drück drauf! Drück ihn!
Iriya: Fox!
Anmerkung: Fox: Flieger-Slang – Abschuss einer Luft-zu-Luft-Rakete
Iriya: Nein, nicht!
Iriya: Jetzt ist er zu nahe!

Denn aus nächster Nähe kann Asaba den Gegner mit der wahrscheinlich Wärmesensor-basierten Rakete kaum beschießen, ohne zu riskieren, selbst abgeschossen zu werden. Aber Iriya erspäht eine neue Gelegenheit:

Iriya: Drück ihn! Drück ihn! Drück ihn!

Aber Naoyuki hat es nicht geschafft. Und im selben Moment, in dem das Spiel zu Ende ist, lehnt Iriya völlig erschöpft an Naoyukis Schulter:

Naoyuki: Das war’s…?
Naoyuki: Iriya?!

Iriya sinkt langsam zu Boden.

Naoyuki: Iriya!

Blut tropft aus der Nase des Mädchens – deutlich mehr als bei ihren bisherigen Anfällen von Nasenbluten.

Naoyuki: Iriya!!

Von Krämpfen geschüttelt liegt das Mädchen auf dem Boden – und Naoyuki wird augenblicklich klar, dass er die Lage nicht mehr im Griff hat. Er stürmt zum Telefon:

Naoyuki: Hallo!
Enomoto: Ist etwas mit Iriya passiert?

Diese Antwort zeigt die besonderen Talente Enomotos: Kaltblütigkeit und perfekte Vorbereitung auf jede vorstellbare Situation. Ein Zwischenfall mit Iriya ist der wahrscheinlichste Grund für einen Anruf aus dem Bunker – und solche Zwischenfälle sind für Enomotos Leute nichts Neues mehr.

Naoyuki: Enomoto-san, hallo?
Naoyuki: Iriya hat Nasenbluten bekommen, nachdem wir dieses Spiel gespielt haben.
Naoyuki: Dann ist sie zusammengebrochen und rührt sich nicht mehr.
Naoyuki: Sie hat Zuckungen!

Eine ziemlich genaue und kompakte Beschreibung – Naoyuki ist zwar schrecklich aufgeregt, verliert aber noch nicht seine Nerven.

Enomoto: Asaba, beruhige dich!
Enomoto: Beantworte einfach meine Fragen.
Enomoto: Ist sie bei Bewusstsein?
Naoyuki: Ich weiß es nicht! Keine Ahnung!

Naoyukis Hilflosigkeit nimmt zu – Enomoto hat alle Mühe, den Jungen einsatzfähig zu halten. Genau dies kann er aber ausgezeichnet – Menschenführung ist sein Spezialgebiet. Er beruhigt den Jungen abermals…

Enomoto: In Ordnung, verlier jetzt nicht den Kopf.

…und gibt ihm kurze, einfache, konkrete Anweisungen:

Enomoto: Kneife Iriya fest in die Innenseite ihres Oberschenkels…
Enomoto: …und sag mir, ob sie darauf reagiert.
Naoyuki: Was?!
Naoyuki: Sie bewegt sich nicht!
Naoyuki: Sie reagiert nicht! Was soll ich jetzt machen?!

Die Lage ist also ernst. Enomoto braucht einen Naoyuki in Bestform – und er motiviert diesen damit, dass er ihm seine Bedeutung bewusst macht:

Enomoto: In Ordnung. Wir haben keine Zeit zu verlieren.
Enomoto: Ich muss mich jetzt ganz auf dich verlassen.

Zum zweiten Mal liegt Iriyas Leben in Naoyukis Händen! Der Junge erschrickt, aber er beißt auf die Zähne und konzentriert sich:

Enomoto: In Iriyas Tasche sollte eine dunkelgraue Karte sein…
Naoyuki: Hab‘ sie!

Naoyuki läuft damit zum Telefon und zieht die Karte dort durch einen Schlitz – offenbar erfahren wir also nicht das gesamte Gespräch, das die beiden führen, denn von alleine kann er kaum auf diese Idee gekommen sein. Enomoto muss irgendwie mitbekommen haben, dass das funktioniert hat, und fährt mit seinen Anweisungen fort:

Enomoto: Nun öffnest du das Fach mit der Beschriftung „P-3K1“.
Naoyuki: Das müsste dieses hier sein…

Enomoto weiß, dass sich in diesem Fach nur Spritzen befinden:

Enomoto: Und jetzt injizierst du das in Iriyas Herz!

Keine Antwort von dem erschrockenen Naoyuki… Enomoto spürt das Zögern des Jungen und treibt diesen an:

Enomoto: Mach schon!
Enomoto: Zieh ihr die Bluse aus. An ihrer Brust ist eine Markierung.
Naoyuki: An ihrer Brust?!

Dieser schüchterne kleine Junge… aber Enomoto weiß, wie er Naoyuki anzupacken hat. Auf solche Augenblicke ist er akribisch vorbereitet:

Enomoto: Das ist jetzt der falsche Moment für dein Schamgefühl!
Enomoto: Du hast doch auch mit deiner kleinen Schwester zusammen gebadet, bis sie in die 6. Klasse kam!

Der Bann ist gebrochen – Naoyuki setzt sich in Aktion, fassungslos über Enomotos Kenntnisse. Mit einer Hand reißt er Iriya den BH herunter – auch diese Szene werden wir in Episode 5 mit leichter Abwandlung noch einmal zu sehen bekommen.

Naoyuki: Woher können Sie denn so etwas wissen?
Enomoto: Gib dein Bestes!

Mit beiden Händen reißt Naoyuki die Spritze in die Höhe – wer weiß, wie weit er sein Ziel bei einem solchen Schwung verfehlt hätte! Aber zum Glück öffnet sich in diesem Moment die Bunkertüre, und Naoyuki erkennt eine Frau, die er heute schon einmal gesehen hat und die ziemlich finster drein blickt: Shiina, die angebliche Schulärztin! Die Situation könnte nicht peinlicher für den Jungen sein: Er sitzt auf einem Mädchen mit geöffneter Bluse…


…und diese Szene spricht sich natürlich in Windeseile der gesamten Schule herum (allerdings ohne die Vorgeschichte, wie wir in Episode 2 erkennen werden):

Hanamura: Und jetzt bist du ein Star.
Naoyuki: Na ja, wenn du meinst…

Der „Preis des Ruhmes“ lastet bereits auf Naoyukis Schultern – er selbst würde seinen Ruf eher mit „berüchtigt“ als „berühmt“ bezeichnen.

Die beiden Kumpel wollen aber allzu gerne Einzelheiten darüber erfahren, was sich nun tatsächlich im Inneren dieses Bunkers abgespielt hat:

Hanamura: Und?
Naoyuki: Hm?
Hanamura: Habt ihr es gemacht?
Naoyuki: Was meinst du mit „es gemacht“?
Hanamura: Hä? Jetzt komm mir nicht mit so etwas!

Naoyuki ist mit seinen Gedanken ganz weit weg – nämlich bei seinem ersten Treffen mit Iriya am Pool:

Naoyuki: Sagt mal, Nishikubo, Hanamura…
Nishikubo: Was denn?
Naoyuki: Wenn man an Elektrizität leckt, schmeckt es dann nach irgendwas?
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