4 Monate ist es nun her das ich darüber geschrieben habe, das ich eine 4Monatige Weiterbildung zum Baumaschinenführer bei der GBA mbH in Recklinghausen mache. Diese 4 Monate sind nun endlich rum und ich darf mich offiziell „Baumaschinenführer“ nennen.
In diesen4 Monaten habe ich ehrlich gesagt sehr viel Gelernt und es war teilweise auch ne richtig Geile Zeit, so das ich zum Schluss dann doch nicht mehr weg wollte, aber der Kurs ging nunmal nur 4 Monate und diese waren um.
Also wieso habe ich diese Weiterbildung gemacht? Immerhin bin ich ja zum Arbeitsamt gegangen und habe gesagt das ich mich zum Baumaschinenführer weiterbilden will.
Ehrlich gesagt ist der Grund recht Simpel.. Ich habe sehr viele Freunde die im Baugewerbe sind und wodurch ich mir erhoffe das ich so immer eine Arbeit haben werde bzw. immer was zu tun haben werde. Nur so was setzt halt vorraus das man auch weiß was man da tut und genau aus diesem Grund habe ich diese Weiterbildung gemacht. Und obs mir was gebracht hat? Sischer 😉
Aber kommen wir wieder zudem was ich bei der GBA gemacht habe. Im Grunde habe ich mir dort die Hälfte der Zeit über nur die Eier geschaukelt! Was mehrende Gründe hatte, zum Anfang war es noch aus dem Grund das wir 10 Leute waren, aber nur 4 Bagger hatten. Zu der Mitte hin, als immer mehr Leute den Kurz beendet hatten, war es dann aus dem Grund, das keiner mehr wirklich Motiviert war weil man im Grunde jeden Tag über nur das selbe gemacht hat. Und die Zeit einfach nicht rum ging. Und als wir dann nur noch zu zweit da waren, hatte man zwar sämtliche Maschinen zu Verfügung aber die Zeit ging einfach nicht mehr rum.
Erst zum Schluss nachdem ich eine Woche alleine war und 3 neue gekommen sind, ging es wieder richtig Los und ich habe mit den einfach das gemacht worauf ich gerade Lust hatte. Aber dazu später mehr in den Projekten die ich dort gemacht habe….
Zur GBA mbH kann ich jedenfalls nur sagen… Das die Teilnehmer sich dort selbst ausbilden und das die ganze Weiterbildung nur was taugt wenn auch die Richtigen Leute dort sind. Ich hatte sie am Anfang und habe sehr sehr viel von diesen Gelernt, wofür ich den Leuten auch dankbar bin. Zum Schluss hingegen war ich dann allerdings derjenige der die Leute ausgebildet hat und so wie ich es jetzt gehört habe, haben sie es auch alle ohne Probleme geschafft.
Kommen wir nun zu meinen Projekten bzw. zu dem was ich in den 4 Monaten gelernt habe:
Ich habe Naturstein Pflaster ohne ende verlegt samt den dazugehörigen Borten, war mir ehrlich gesagt sogar viel Spaß gemacht hat. Am meisten allerdings bei dem großen
Segmentbogen Feld hier auf der Rechten Seite, wo ich von einen Gelernten GaLa Bauer gelernt habe, wie ich es zu machen habe. Ich finde das meine ersten Pflaster Flächen gar nicht mal so Schlecht geworden sind und ich bin auch wirklich Stolz darauf gewesen. Allerdings hielt das ganze nicht für die Ewigkeit, da die Planung da drunter nicht wirklich Perfekt gemacht wurde. Damit hatte ich bei beiden allerdings nichts mit zu tun!
Das Planung ziehen unter eine Pflasterfläche habe ich erst bei meinen nächsten Projekt gelernt gehabt, was etwas Größer war und wo wir mit 5 Leuten dran saßen. Es gab bei dieser Fläche zum Schluss zwar auch einige Schwierigkeiten aber die waren recht schnell gelöst und die Fläche sieht bis heute noch so aus, wie ihr sie jetzt auf diesem Foto seht. Die Arbeiten mit dem Betonpflaster waren jedenfalls das lehrreichste, da ich diese Arbeiten wohl noch öfter in meinen Leben machen werde. Und auch bei der GBA habe ich das ganze bis zum Erbrechen gemacht und wurde von Fläche zu Fläche immer Besser darin.
Meine letzte Pflasterfläche, die auch gleichzeitig meine Prüfung fürs Pflastern war, habe ich dann mit Naturstein Platten gelegt gehabt, was bei 40Grad in der Pflasterhalle eine richtig beschissene Arbeit war.. Außerdem hatten wir nur 2 Wahl Platten zu verfügung, wo dann eine höher war als die andere oder die eine Dunkler und die andere wieder Heller.. Was das ganze wirklich ziemlich erschwert hatte. Aber zum Schluss war die Fläche schön gerade und eben und ich war zufrieden damit. Und der Ausbilder hat mir für diese Fläche ne 1 gegeben
Der Praktische Teil der Abschlussprüfung für die Maschinen bestand dann darin, das ich einen 6m langen Graben auf 30cm tiefen mit 0,5% gefälle ausheben sollte. Wobei ich hier sagen muss das ich eigentlich selbst schuld daran bin, das das Gefälle 0,5% betragen sollte.. Ich hatte im Vorfeld doch etwas sehr mein Maul aufgerissen und ja.. etwas geprahlt.. da man im Normalfall 1% nimmt.
Allerdings war das ganze nicht wirklich störend und ich habe den Ausbilder das Planum auf 1cm genau im Graben gezogen! Weswegen den fast die Kinnlade runter gefallen ist, als er es nachgemessen hat! Von daher habe ich zwar im Vorfeld große Töne gespuckt diese aber auch gehalten!
Am nächsten Tag kam dann meine Schriftliche Prüfung, die aus einen 30 Fragen Test bestand und für die ich 1 Stunden Zeit bekommen habe. Nach 10 Minuten war ich allerdings schon Fertig und habe mit 1 Fehler bestanden. Von daher bin ich aus der Weiterbildung mit einen Notendurschnitt von 1,0 gegangen und darf mich ab nun „Servicefahrer“ UND „Baumaschinenführer“ mit Grundlagen des Bauhandwerks Schimpfen!
Ich habe zwar noch einiges mehr an Fotos gemacht.. Allerdings würde das hier einfach den Rahmen sprengen, von daher schließe ich dieses Thema jetzt mit einen Kleinen Video ab, indem wir den Graben wieder zugemacht haben, der meine Abschlussarbeit darstellt. Das Video selbst ist zwar etwas verwackelt, das ich die einzelnen Fotos mit meinen Handy gemacht habe und mir das nen paar mal umgekippt ist, aber ich wollte so was einfach schon immer mal ausprobieren.
Von daher viel Spaß mit diesen 25sekunden Clip, den es sogar in HD gibt 😛